Balkonkraftwerke

Du willst deinen eigenen Strom auf dem Balkon erzeugen?
Hier findest du alle Infos, Tipps & Vergleiche zu Balkonkraftwerken mit und ohne Speicher.

Top 800W Balkonkraftwerke, die du ganz ohne Genehmigung installieren kannst – ideal für den schnellen Start.

Nutze deinen Solarstrom auch nachts! Entdecke die besten Balkonkraftwerke mit integriertem Batteriespeicher.

Alles, was du über Vorschriften und Anmeldung wissen musst – sicher und einfach erklärt.


Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Balkonkraftwerk?

Ein Balkonkraftwerk ist eine kleine Solaranlage, die meist aus 2 bis 4 Solarpaneelen besteht. Der erzeugte Strom wird über einen Wechselrichter in Wechselstrom umgewandelt und über eine normale Steckdose direkt in dein Hausnetz eingespeist – so kannst du deinen eigenen Strom vom Balkon nutzen und bares Geld sparen.

Brauche ich eine Genehmigung für ein Balkonkraftwerk?

Nein, Balkonkraftwerke bis zu einer Leistung  von 800 Watt können ohne Genehmigung installiert werden.

Was kostet ein Balkonkraftwerk?

Ein 800 Watt Balkonkraftwerk ist bereits für 300€ - 500€ zu haben, je nach Qualität und Zubehör. Ein Balkonkraftwerk mit Speicher kostet je nach Größe des Speichers und der Solarmodule ca. 1000€ - 2000€

(Wann Lohnt sich ein Speicher?)

Ein Speicher ermöglicht es, den Solarstrom auch nachts oder bei schlechtem Wetter zu nutzen, erhöht aber die Kosten. Für manche Nutzer lohnt sich der Speicher besonders, andere kommen auch ohne gut zurecht.

Wie lange dauert die Installation?

Die Installation eines Balkonkraftwerks ist einfach und meist in wenigen Stunden erledigt, oft kannst du sie selbst durchführen.

 

 

 

Infos zu Balkonkraftwerken

Warum sich ein Balkonkraftwerk lohnen kann

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass ein Balkonkraftwerk eine hervorragende Möglichkeit ist, Stromkosten zu senken, den CO₂-Fußabdruck zu reduzieren und aktiv an der Energiewende teilzunehmen. Die Investition in ein solches System lohnt sich nicht nur finanziell, sondern auch ökologisch. Die Entscheidung zwischen einem System mit oder ohne Batteriespeicher hängt von den eigenen Prioritäten ab – beide Varianten bieten jedoch zahlreiche Vorteile.

Mit einem Balkonkraftwerk gestalten Sie Ihre Energieversorgung selbst – effizient, umweltfreundlich und zukunftssicher

Balkonkraftwerke mit oder ohne Batteriespeicher?

Ein Balkonkraftwerk kann entweder mit oder ohne Batteriespeicher betrieben werden. Systeme mit einem Speicher bieten den Vorteil, überschüssigen Solarstrom zu speichern und in den Abend- oder Nachtstunden zu nutzen. Dadurch erhöht sich die Unabhängigkeit vom Netz, und der Eigenverbrauch an Solarstrom wird maximiert. Zudem kann ein Batteriespeicher im Falle eines Stromausfalls als Backup-System dienen.

Allerdings haben Balkonkraftwerke mit Speicher höhere Anschaffungskosten und benötigen zusätzlichen Platz. Ohne Batteriespeicher sind die Anlagen hingegen günstiger und noch einfacher zu installieren. Sie nutzen den erzeugten Strom direkt, solange die Sonne scheint, und überschüssiger Strom wird entweder ins Netz eingespeist oder geht verloren. Die Wahl zwischen beiden Systemen hängt also von individuellen Bedürfnissen und Budget ab.

Dazu ein Rechenbeispiel

Ein Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 600 Watt kann für Haushalte eine sehr sinnvolle Investition sein, um Stromkosten zu senken und einen Teil des täglichen Strombedarfs nachhaltig zu decken. Um die Potenziale eines solchen Systems besser zu verstehen, betrachten wir ein konkretes Rechenbeispiel.

Nehmen wir an, das Balkonkraftwerk produziert an einem sonnigen Tag bei optimalen Bedingungen etwa fünf Stunden volle Leistung. Die tägliche Stromproduktion lässt sich dann einfach berechnen: Ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt kann an einem solchen Tag rund 3.000 Wattstunden, also 3 Kilowattstunden (kWh) erzeugen. Hochgerechnet auf einen Monat bedeutet das eine Stromproduktion von etwa 90 kWh, was einem jährlichen Ertrag von etwa 1.080 kWh entspricht.

Mit dieser Menge an erzeugtem Strom können verschiedene Haushaltsgeräte betrieben werden. Ein typischer Laptop verbraucht beispielsweise rund 50 Watt. Das bedeutet, dass man theoretisch einen Laptop etwa 60 Stunden am Tag mit Solarstrom versorgen könnte. Auch LED-Leuchten, die im Durchschnitt 10 Watt pro Lampe verbrauchen, könnten in großer Zahl betrieben werden. Tatsächlich könnten bei voller Auslastung bis zu 60 LED-Lampen gleichzeitig mit Solarstrom versorgt werden. Zudem kann ein energieeffizienter Kühlschrank, der etwa 100 Watt benötigt, rund 30 Stunden am Tag mit der Energie des Balkonkraftwerks betrieben werden.

Das Balkonkraftwerk hat somit das Potenzial, einen erheblichen Teil des Stromverbrauchs eines durchschnittlichen 2-Personen-Haushalts abzudecken. Dieser verbraucht in Deutschland durchschnittlich etwa 2.500 kWh Strom pro Jahr. In diesem Fall könnte das Balkonkraftwerk mit einer jährlichen Erzeugung von etwa 1.080 kWh rund 43 % des gesamten Stromverbrauchs abdecken.

Finanziell gesehen bedeutet dies eine erhebliche Einsparung. Bei einem durchschnittlichen Strompreis von 35 Cent pro kWh könnte der Haushalt durch die Nutzung des Balkonkraftwerks jährlich etwa 378 Euro sparen.

Zusammengefasst zeigt dieses Beispiel, dass ein Balkonkraftwerk mit 600 Watt nicht nur umweltfreundlichen Solarstrom produziert, sondern auch effektiv zur Reduzierung der Stromkosten beiträgt. Es ermöglicht Haushalten, einen nachhaltigen Beitrag zur Energieversorgung zu leisten und sich gleichzeitig finanziell unabhängiger zu machen.